Bleibtreustr. 29/30
10115 Berlin
TEL: 030 / 88473060
info@lunettes-selection.de
Was unterscheidet Optometrie für Kinder von der für Erwachsene? Was interessiert dich am Umgang mit Kindern?
Schon während meiner Ausbildung habe ich ich bemerkt, das sich die Arbeit mit Kindern stark von der mit Erwachsenen unterscheidet und das mir genau DAS große Freude bereitet.
Kinder sind weniger verkopft als Erwachsene. Ihre Antworten und Reaktionen sind spontan, direkt und unmittelbar. Sie sind impulsiv, können sich schnell entscheiden und sind – ja – aus meiner Sicht auch einfach unterhaltsamer!
Jedes richtig erkannte Symbol im Sehtest ist ein Triumph und wird auch so gefeiert.
Spannend finde ich auch, dass besseres Sehen großen Einfluss auf die ganze Entwicklung eines Kindes haben kann. Sobald ein Kind (wieder) gut sieht, entwickelt es mehr Selbstbewusstsein, macht Fortschritte in der Motorik und in Bewegungsabläufen und gewinnt an Sicherheit in der Interaktion mit seiner Umwelt. Bücher werden auf einmal intensiv angeschaut oder sich in der Klasse wieder gemeldet.
Besonders schön: Die Begeisterung scheint auf Gegenseitigkeit zu beruhen – Kinder kommen gerne immer wieder zu mir, bringen Selbstgemaltes mit und erzählen von Urlauben, Haustieren, Schule oder oder.
Einen kleinen Menschen und seine Familie über Jahre zu begleiten, finde ich großartig.
Warum war es 2023 an der Zeit PETITES LUNETTES, die kleine Schwester der seit 2006 in Berlin etablierten Lunettes Stores zu eröffnen?
Bisher gibt es in ganz Berlin keinen Ort, der medizinisches und technisches Wissen, Erfahrung mit Kleinkindern, Babies und Kindern und ein Wohlfühl-Gefühl beim Brillenkauf verbindet. Aber genau das ist es, was Kinder und deren Eltern brauchen!
»Ist DIE Brille gefunden, (…) werden „High Fives“ verteilt.«
Wie reagiert PETITES LUNETTES auf diese Bedürfnisse bei Eltern und deren Kindern?
Uta Geyer, Gründerin von Lunettes Selection ist sehr motiviert das zu ändern und einen Raum zu schaffen in dem medizinisch anspruchsvolle Betreuung mit ästhetischen Ansprüchen kombiniert wird. In Ihrem Charlottenburger Standort hat sie im Souterrain zusammen mit Künstlerin Raby Fofana und meiner Expertise, einen eigenen Bereich für kleine Besucher geschaffen: Petites Lunettes.
Was unterscheidet diesen Ort von anderen. Was macht ihn so besonders?
Der Raum lädt zum Entdecken und Probieren von Brillen ein. Raby Fofana, selbst Mutter zweier Kinder war dabei besonders wichtig, das Kinder bei diesem Prozess spielerisch von ihrem Interieur Ansatz abgeholt werden. Neben den übersichtlich präsentierten Produkten laden modulare Polster zum Interagieren ein. Eine Stoffgiraffe „wohnt“ bei den Brillen. Der Brillenkauf wird so vom häufig als anstrengenden Einkaufsgefühl befreit – in spielerischer Interaktion soll der Entscheidungsprozess die perfekte Brille zu finden im besten Fall ganz nebenbei geschehen. Das erleichtert die Situation, die im klassischen Optiker Umfeld sonst auch gerne mal in Tränen endet.
Was motiviert dich Eltern und Kinder mit Sehschwächen zu betreuen?
Mittlerweile haben 25–30% aller Kinder Sehprobleme: Weitsichtigkeit, Kurzsichtigkeit, Hornhautverkrümmungen, Schielen und und und. Dennoch ist für viele Eltern das Thema Neuland und ein Schock nach dem Augenarztbesuch. Hilfe: Eine Brille muss her.
Doch wohin?! Häufig stellt sich Ernüchterung nach der ersten Recherche ein.
Nur wenige Optiker bieten überhaupt Kinderbrillen an und wenn leuchten Connie oder andere Comic-Helden vom Bügel.
Kinder werden „mitbedient“, aber ohne viel Empathie, Hintergrundwissen, Freude am Aussuchen und Sinn für Schönes. Kinder treffen beim Brillenkauf nur äusserst selten auf einen eigens für sie gestalteten Raum, in dem sie sich wohlfühlen können – Kind sein dürfen.
Das möchten wir mit PETITES LUNETTES ändern.
Was motiviert dich am meisten am Umgang mit Kindern und deren Eltern?
Es gibt kein schöneres Gefühl, dabei sein zu dürfen, wenn ein vorab schlecht sehendes Kind bei der Abholung der ersten Brille zum ersten mal seine Umwelt sehen kann – die Farben dieser Welt wahrnehmen kann. Wortwörtlich: mit offenem Mund zum ersten Mal in meinem Beisein die Welt entdeckt.
Dieser Moment ist so besonders, das manchmal ganze Familien mit zur Abholung der ersten Brille kommen um diesen „magischen“ Moment miterleben zu dürfen.
»Es gibt kein schöneres Gefühl, dabei sein zu dürfen, wenn ein Kind (…) zum ersten Mal die Welt entdeckt.«
Was unterscheidet die Auswahl an Brillen bei PETITES LUNETTES von der bei Standard Optikern oder Investoren gesteuerten Online-Anbietern:
Die Brillen sind handverlesen nach Passform, Physiognomie, Ergonomie und ästhetischem Anspruch ausgewählt. Brillen mit grellem Lizenzaufdruck á la Barbie, Lillifee, Paw Patrol sucht man hier vergeblich. Stattdessen überzeugen die von uns angebotenen Modelle durch ihre Formen und die hohe Qualität. Dieses Prinzip funktioniert für die erwachsenen Kunden von Lunettes Selection und setzt sich auch bei PETITES LUNETTES fort.
Aktuell ist ja auch das Thema Myopie Management sehr präsent wie ein Artikel in der Süddeutschen Zeitung zeigt, wird es mittlerweile auch von Augenärzten befürwortet. Was ist deine Einschätzung dazu:
Myopie-Management ist zurecht in aller Munde. AugenärztInnen und OptometristInnen können durch die innovativen Spezialgläser heute dafür sorgen, dass kein Kind mehr hoch-kurzsichtig wird und mit den verbunden Risiken leben muss. Das trifft auf einen hohen Bedarf denn die veränderte Sehgewohnheiten in unserer digitalen Welt führen zu einer stärkeren Ausbreitung von Kurzsichtigkeit bei Kindern. Bis 2050 rechnen Wissenschaftler mit 5 Mrd. kurzsichtigen Menschen, das ist die Hälfte der Weltbevölkerung.
»Myopie-Management ist zurecht in aller Munde. «
Was überzeugt dich am Konzept Myopie Management:
In meinen langjährigen Studien habe ich erfahren, wie gut wir mit Spezialgläsern auf Sehschwächen reagieren und damit Kindern eine Zukunft mit weniger Sehproblemen ermöglichen können.
Die speziellen Myopie-Brillengläser „MyoCare“ unseres Partners Zeiss verhindern das Fortschreiten der Kurzsichtigkeit. Den Weg vom Sehproblem bzw. vom Augenarzt Rezept zur fertigen Brille begleitet das Team von Petites Lunettes – Carolin Hahn und Leon Reng – mit viel Wissen, langjähriger Erfahrung im Umgang mit Kindern und Zeit.
Deine Vision:
Ich habe mich wissenschaftlich und entsprechend intensiv mit Brillengläsern zum Myopie-Management beschäftigt. Ich wünsche mir, dass jedes kurzsichtige Kind Myopie-Brillengläser trägt.
TIEFENBACHER LEHMANN
legante Verkettung von Hamburg bis Berlin
Japanisches Handwerk ist ein Inbegriff von Luxus. Aber auch die aus Acetat gefertigten Brillenketten der hanseatischen Marke TIEFENBACHER LEHMANN müssen sich keineswegs verstecken. TIEFENBACHER LEHMANN steht für klares, elegantes Design, das in enger Zusammenarbeit mit italienischen und deutschen Manufakturen realisiert wird. Brillenketten und andere Accessoires für Damen stehen im Fokus. Das Designkollektiv legt – genau wie wir – viel Wert auf faire und maximal hochwertige Herstellung.
Die Leidenschaft für besondere und edle Materialien führt TIEFENBACHER LEHMANN immer wieder nach Italien. Die warmen, leuchtenden Farben und die harmonischen Formen der Accessoires ziehen Inspiration aus der Atmosphäre, Handwerkskunst und Schönheit Italiens. Die Oversize-Brillenkette in der Farbe Koralle ist einer unserer Favoriten. Die charakteristischen, eckigen Glieder vereinen Lässigkeit und Luxus und das massive Modell in schwarz macht aus jeder noch so alltäglichen Lesebrille ein modisches Statement.
Schweizer Präzision
Kein Outfit ist wirklich perfekt ohne individuelle Accessoires. Ausgewählte Stücke verleihen dem Look das gewisse Etwas und betonen den persönlichen Look. Hochwertige Materialien und exklusives Design machen die kleinen Begleiter der Schweizer Marke Little Furniture Assemblage zu echten Liebhaberstücken, die den eigenen Stil langfristig prägen können. Natalya Goldbach, die Designerin der Ketten, arbeitet in Basel und Rio de Janeiro. Jedes Brillenband besteht aus zartem Nappaleder und wird von Hand gefertigt und gefärbt. Aufgrund dieser handwerklichen und nachhaltigen Produktionsweise unterscheiden sich die Bänder minimal voneinander – hier ist jedes Brillenband ein Unikat.
Statt Silikonschlaufen kommen hier Lederschlaufen zum Einsatz, die sich in ihrer Größe leicht verstellen lassen. Auf Gold, Silber oder andere Metalle verzichtet Little Furniture Assemblage komplett. Schwarz suchen Sie in der Kollektion modischer Brillenhalter vergeblich. Die Brillenbänder von Little Furniture Assemblage gibt es in fast jeder Farbe: blau, weiß, rot, grün, orange, beige und viele mehr. Sie sind modern und machen jede Brille zu einem Unikat. Die Schweizer Lederbänder sind durch ihren Unisex-Stil nicht nur Damen vorbehalten.
Blick zurück
Wo kommt die Brillenkette eigentlich her?
Schon in den Achtzigern und frühen Neunzigern waren Brillenketten en vogue – nicht nur in Berlin. Zweckmäßige Sportbrillen dürften der Ursprung des Brillenbands sein. Befestigt war die Brillenschnur damals meist an einer Sportbrille oder einer Gletscherbrille. Schwarz war hier eher nicht gefragt. Neonfarben und bunte Farbverläufe waren angesagt – aus Neopren oder Nylon – und dazu verspiegelte Gläser und breitschultrige Overalls. Denken Sie an Wham’s „Last Christmas“: Das ist der perfekte Soundtrack zu diesem farbenfrohen sportiven Look.
Auf die Spitze getrieben hat es ein klobiges Modell von Chanel aus dem Jahr 1992. Schwere goldene Metallglieder bildeten hier nicht nur eine Halskette, die Glieder waren auch direkt auf dem breiten schwarzen Steg der Brille angebracht. Es wirkt beinah als hinge die Brille an der Kette und nicht umgekehrt. Danach war das Brillenband erstmal verschwunden. Zumindest bei denen, die es aus modischen Absichten trugen. Doch praktisch war das Brillenband schon immer.
TIEFENBACHER LEHMANN
legante Verkettung von Hamburg bis Berlin
Japanisches Handwerk ist ein Inbegriff von Luxus. Aber auch die aus Acetat gefertigten Brillenketten der hanseatischen Marke TIEFENBACHER LEHMANN müssen sich keineswegs verstecken. TIEFENBACHER LEHMANN steht für klares, elegantes Design, das in enger Zusammenarbeit mit italienischen und deutschen Manufakturen realisiert wird. Brillenketten und andere Accessoires für Damen stehen im Fokus. Das Designkollektiv legt – genau wie wir – viel Wert auf faire und maximal hochwertige Herstellung.
Die Leidenschaft für besondere und edle Materialien führt TIEFENBACHER LEHMANN immer wieder nach Italien. Die warmen, leuchtenden Farben und die harmonischen Formen der Accessoires ziehen Inspiration aus der Atmosphäre, Handwerkskunst und Schönheit Italiens. Die Oversize-Brillenkette in der Farbe Koralle ist einer unserer Favoriten. Die charakteristischen, eckigen Glieder vereinen Lässigkeit und Luxus und das massive Modell in schwarz macht aus jeder noch so alltäglichen Lesebrille ein modisches Statement.
Zwischen diesen Kontrasten erfindet sich Berlin und die Mode der Berliner*innen kontinuierlich neu. In ihr spiegelt sich die große Diversität der Stadt: zugezogene Hipster, Ur-Berliner oder Rich Kids – von Kreuzberg bis Zehlendorf – hier dürfen alle so sein, wie sie möchten.
Schweizer Präzision
Kein Outfit ist wirklich perfekt ohne individuelle Accessoires. Ausgewählte Stücke verleihen dem Look das gewisse Etwas und betonen den persönlichen Look. Hochwertige Materialien und exklusives Design machen die kleinen Begleiter der Schweizer Marke Little Furniture Assemblage zu echten Liebhaberstücken, die den eigenen Stil langfristig prägen können. Natalya Goldbach, die Designerin der Ketten, arbeitet in Basel und Rio de Janeiro. Jedes Brillenband besteht aus zartem Nappaleder und wird von Hand gefertigt und gefärbt. Aufgrund dieser handwerklichen und nachhaltigen Produktionsweise unterscheiden sich die Bänder minimal voneinander – hier ist jedes Brillenband ein Unikat.
Statt Silikonschlaufen kommen hier Lederschlaufen zum Einsatz, die sich in ihrer Größe leicht verstellen lassen. Auf Gold, Silber oder andere Metalle verzichtet Little Furniture Assemblage komplett. Schwarz suchen Sie in der Kollektion modischer Brillenhalter vergeblich. Die Brillenbänder von Little Furniture Assemblage gibt es in fast jeder Farbe: blau, weiß, rot, grün, orange, beige und viele mehr. Sie sind modern und machen jede Brille zu einem Unikat. Die Schweizer Lederbänder sind durch ihren Unisex-Stil nicht nur Damen vorbehalten.
Blick zurück
Wo kommt die Brillenkette eigentlich her?
Schon in den Achtzigern und frühen Neunzigern waren Brillenketten en vogue – nicht nur in Berlin. Zweckmäßige Sportbrillen dürften der Ursprung des Brillenbands sein. Befestigt war die Brillenschnur damals meist an einer Sportbrille oder einer Gletscherbrille. Schwarz war hier eher nicht gefragt. Neonfarben und bunte Farbverläufe waren angesagt – aus Neopren oder Nylon – und dazu verspiegelte Gläser und breitschultrige Overalls. Denken Sie an Wham’s „Last Christmas“: Das ist der perfekte Soundtrack zu diesem farbenfrohen sportiven Look.
Auf die Spitze getrieben hat es ein klobiges Modell von Chanel aus dem Jahr 1992. Schwere goldene Metallglieder bildeten hier nicht nur eine Halskette, die Glieder waren auch direkt auf dem breiten schwarzen Steg der Brille angebracht. Es wirkt beinah als hinge die Brille an der Kette und nicht umgekehrt. Danach war das Brillenband erstmal verschwunden. Zumindest bei denen, die es aus modischen Absichten trugen. Doch praktisch war das Brillenband schon immer.
Was hat dich am Projekt PETITES LUNETTES motiviert, inspiriert, herausgefordert?
Die Herausforderung und gleichzeitig Inspiration ist sicherlich die besondere räumliche Situation. Ein sehr kleiner Raum im Sous Terrain, der nur durch eine kleine Wendeltreppe erreichbar ist. Die Anforderung war vor allem, mit der Licht-Situation gut umzugehen, denn der Raum hat so gut wie kein Tageslicht. Welche Möglichkeiten gibt es darauf zu reagieren? Das war definitiv eine Herausforderung, die wir durch eine Art individuell angefertigten, semi-transparenten Paravent letztlich sehr gut gelöst haben.
Motiviert hat mich der offene Umgang mit dem Projekt von Seiten des Lunettes-Teams. Es gab einen sehr intensiven Dialog und Austausch während des Ausbaus. Das ist für mich ein ganz wichtiger Punkt in der Arbeit und insbesondere in der Zusammenarbeit. Denn man kann vieles im Voraus planen, aber viel Spannendes entsteht ja dann auch doch erst durch das Hin- und Rückspiel mit dem Ort selbst. Aber das Bedarf natürlich dieser Offenheit, der ich bei PETITES LUNETTES begegnet bin. Das habe ich sehr geschätzt.