Ein Blätterdach für eine Giraffe: PETITES LUNETTES lädt Kinder zum spielen ein!

RABY FLORENCE FOFANA IM INTERVIEW

PETITES LUNETTES ist nicht das erste Projekt das du für Kinder umgesetzt hast. Was begeistert dich an diesem Thema?

Kinder sind sehr direkt in ihrem Feedback. Mich begeistert diese Freude, die Ehrlichkeit, die Unmittelbarkeit. 

Was war die Idee/ das Konzept zur Umsetzung des Interieurs?

Es gab diese große Giraffe, und diese war der Ausgangspunkt für die Idee, einen Dschungel zu gestalten. Hier fand ich es wichtig, dass es nicht zu dekorativ in seiner Wirkung wird. Ich habe vorgeschlagen, abstrakte Blätterformen zu cutten. Diese wirken schön clean und grafisch. Sie dienen als Blätterdach sowie als Teil der Leuchtmittel. Die Formen tauchen wieder in der Spiegel-Installation, dem Beistelltisch und der Textilarbeit auf. Die Farben entsprechen dem Farbkonzept im Shop. Ergänzt um ein schönes knalliges Koralle. Zwei bespielbare Sitzelemente sind vorhanden, die sicher vielseitig Einsatz finden werden. 

Was hat dich am Projekt PETITES LUNETTES motiviert, inspiriert, herausgefordert?

Die Herausforderung und gleichzeitig Inspiration ist sicherlich die besondere räumliche Situation. Ein sehr kleiner Raum im Souterrain, der nur durch eine kleine Wendeltreppe erreichbar ist. Die Anforderung war vor allem, mit der Licht-Situation gut umzugehen, denn der Raum hat so gut wie kein Tageslicht. Welche Möglichkeiten gibt es darauf zu reagieren? Das war definitiv eine Herausforderung, die wir durch eine Art individuell angefertigten, semi-transparenten Paravent letztlich sehr gut gelöst haben.

Motiviert hat mich der offene Umgang mit dem Projekt von Seiten des Lunettes-Teams. Es gab einen sehr intensiven Dialog und Austausch während des Ausbaus. Das ist für mich ein ganz wichtiger Punkt in der Arbeit und insbesondere in der Zusammenarbeit. Denn man kann vieles im Voraus planen, aber viel Spannendes entsteht ja dann auch doch erst durch das Hin- und Rückspiel mit dem Ort selbst. Aber das Bedarf natürlich dieser Offenheit, der ich bei PETITES LUNETTES begegnet bin. Das habe ich sehr geschätzt.

»Kinder sind sehr direkt in ihrem Feedback. Mich begeistert diese Freude, die Ehrlichkeit, die Unmittelbarkeit.«

Unterscheidet sich dein Arbeitsprozess, wenn du für Kinder gestaltest, von dem, wenn du für Erwachsene arbeitest? Wenn ja, inwiefern?

Der Arbeitsprozess ist gar nicht so unterschiedlich. Für Kinder ist mein Ansatz in der Komposition vielleicht noch ein bisschen spielerischer, teilweise bunter. Aber das ist für ein Projekt nicht grundsätzlich eine Vorraussetzung.
Mir ist es wichtig, dass hier auch Raum für eine eigene Interpretation der kindlichen Phantasie bleibt. Und am besten auch für eine Interaktion. Das finde ich gerade auch für die Kinder spannend, so können sie selber teilnehmen. Das macht Erwachsenen jedoch meist genauso viel Spaß.

Welche Wirkung soll dein Interieur auf Besucher haben?

Ich freue mich, wenn die Besucher sich an den verschiedenen Ebenen der Gestaltung erfreuen, die Stimmung und Atmosphäre wahrnehmen und vielleicht auch mit den modularen Kissen und Spiegeln interagieren.

Wo hast du dein künstlerisches Handwerk erlernt?

Schon als Kind konnte ich mich am besten über Kreativität ausdrücken. Ich habe immer viel gezeichnet, gebastelt und gebaut. Dabei bin ich regelrecht in der Arbeit versunken.

Später wollte ich dann am liebsten Modedesignerin werden. Nach einem Schneiderpraktikum wollte ich dann mehr. Kunst zu studieren, habe ich mir damals aber doch nicht zugetraut. Ich habe mich dann für Grafikdesign entschieden, um kreativ arbeiten zu können.

Innerhalb der Projekte im Studium habe ich viel experimentiert und oft auch mit Installationen gearbeitet. Hier hatte ich wirklich Spaß. In Barcelona habe ich dann mein praktisches Semester absolviert. Das war eine tolle Zeit. Die Agentur Twopoints.Net hat den starken Fokus mit flexiblen visuellen Systemen zu arbeiten. Das hat mich damals sehr begeistert und ich habe dort viel für mein späteres Arbeiten als Designerin gelernt. Barcelona hat mir generell viel Input gegeben. Im Anschluss habe ich noch ein weiteres Praktikum bei dem Künstlerkollektiv 44flavours in Berlin absolviert und hier neben dem Austausch zur kreativen Arbeit auch sehr viele Freunde gefunden. Von Berlin aus habe ich dann meine Abschlussarbeit für die freie Hochschule Freiburg entwickelt.

Im Anschluss an das Studium in Freiburg im Breisgau habe ich dann auch erst ganz klassisch im Bereich Corporate Identity und Editorial Design gearbeitet.

Parallel habe ich immer künstlerische Nebenprojekte realisiert: Keramik und Porzellan.

TIEFENBACHER LEHMANN

legante Verkettung von Hamburg bis Berlin

Japanisches Handwerk ist ein Inbegriff von Luxus. Aber auch die aus Acetat gefertigten Brillenketten der hanseatischen Marke TIEFENBACHER LEHMANN müssen sich keineswegs verstecken. TIEFENBACHER LEHMANN steht für klares, elegantes Design, das in enger Zusammenarbeit mit italienischen und deutschen Manufakturen realisiert wird. Brillenketten und andere Accessoires für Damen stehen im Fokus. Das Designkollektiv legt – genau wie wir – viel Wert auf faire und maximal hochwertige Herstellung.

Die Leidenschaft für besondere und edle Materialien führt TIEFENBACHER LEHMANN immer wieder nach Italien. Die warmen, leuchtenden Farben und die harmonischen Formen der Accessoires ziehen Inspiration aus der Atmosphäre, Handwerkskunst und Schönheit Italiens. Die Oversize-Brillenkette in der Farbe Koralle ist einer unserer Favoriten. Die charakteristischen, eckigen Glieder vereinen Lässigkeit und Luxus und das massive Modell in schwarz macht aus jeder noch so alltäglichen Lesebrille ein modisches Statement.

Schweizer Präzision

Kein Outfit ist wirklich perfekt ohne individuelle Accessoires. Ausgewählte Stücke verleihen dem Look das gewisse Etwas und betonen den persönlichen Look. Hochwertige Materialien und exklusives Design machen die kleinen Begleiter der Schweizer Marke Little Furniture Assemblage zu echten Liebhaberstücken, die den eigenen Stil langfristig prägen können. Natalya Goldbach, die Designerin der Ketten, arbeitet in Basel und Rio de Janeiro. Jedes Brillenband besteht aus zartem Nappaleder und wird von Hand gefertigt und gefärbt. Aufgrund dieser handwerklichen und nachhaltigen Produktionsweise unterscheiden sich die Bänder minimal voneinander – hier ist jedes Brillenband ein Unikat.

Statt Silikonschlaufen kommen hier Lederschlaufen zum Einsatz, die sich in ihrer Größe leicht verstellen lassen. Auf Gold, Silber oder andere Metalle verzichtet Little Furniture Assemblage komplett. Schwarz suchen Sie in der Kollektion modischer Brillenhalter vergeblich. Die Brillenbänder von Little Furniture Assemblage gibt es in fast jeder Farbe: blau, weiß, rot, grün, orange, beige und viele mehr. Sie sind modern und machen jede Brille zu einem Unikat. Die Schweizer Lederbänder sind durch ihren Unisex-Stil nicht nur Damen vorbehalten.

Blick zurück

Wo kommt die Brillenkette eigentlich her?

Schon in den Achtzigern und frühen Neunzigern waren Brillenketten en vogue – nicht nur in Berlin. Zweckmäßige Sportbrillen dürften der Ursprung des Brillenbands sein. Befestigt war die Brillenschnur damals meist an einer Sportbrille oder einer Gletscherbrille. Schwarz war hier eher nicht gefragt. Neonfarben und bunte Farbverläufe waren angesagt – aus Neopren oder Nylon – und dazu verspiegelte Gläser und breitschultrige Overalls. Denken Sie an Wham’s „Last Christmas“: Das ist der perfekte Soundtrack zu diesem farbenfrohen sportiven Look.

Auf die Spitze getrieben hat es ein klobiges Modell von Chanel aus dem Jahr 1992. Schwere goldene Metallglieder bildeten hier nicht nur eine Halskette, die Glieder waren auch direkt auf dem breiten schwarzen Steg der Brille angebracht. Es wirkt beinah als hinge die Brille an der Kette und nicht umgekehrt. Danach war das Brillenband erstmal verschwunden. Zumindest bei denen, die es aus modischen Absichten trugen. Doch praktisch war das Brillenband schon immer.

TIEFENBACHER LEHMANN

legante Verkettung von Hamburg bis Berlin

Japanisches Handwerk ist ein Inbegriff von Luxus. Aber auch die aus Acetat gefertigten Brillenketten der hanseatischen Marke TIEFENBACHER LEHMANN müssen sich keineswegs verstecken. TIEFENBACHER LEHMANN steht für klares, elegantes Design, das in enger Zusammenarbeit mit italienischen und deutschen Manufakturen realisiert wird. Brillenketten und andere Accessoires für Damen stehen im Fokus. Das Designkollektiv legt – genau wie wir – viel Wert auf faire und maximal hochwertige Herstellung.

Die Leidenschaft für besondere und edle Materialien führt TIEFENBACHER LEHMANN immer wieder nach Italien. Die warmen, leuchtenden Farben und die harmonischen Formen der Accessoires ziehen Inspiration aus der Atmosphäre, Handwerkskunst und Schönheit Italiens. Die Oversize-Brillenkette in der Farbe Koralle ist einer unserer Favoriten. Die charakteristischen, eckigen Glieder vereinen Lässigkeit und Luxus und das massive Modell in schwarz macht aus jeder noch so alltäglichen Lesebrille ein modisches Statement.

Zwischen diesen Kontrasten erfindet sich Berlin und die Mode der Berliner*innen kontinuierlich neu. In ihr spiegelt sich die große Diversität der Stadt: zugezogene Hipster, Ur-Berliner oder Rich Kids – von Kreuzberg bis Zehlendorf – hier dürfen alle so sein, wie sie möchten.

Schweizer Präzision

Kein Outfit ist wirklich perfekt ohne individuelle Accessoires. Ausgewählte Stücke verleihen dem Look das gewisse Etwas und betonen den persönlichen Look. Hochwertige Materialien und exklusives Design machen die kleinen Begleiter der Schweizer Marke Little Furniture Assemblage zu echten Liebhaberstücken, die den eigenen Stil langfristig prägen können. Natalya Goldbach, die Designerin der Ketten, arbeitet in Basel und Rio de Janeiro. Jedes Brillenband besteht aus zartem Nappaleder und wird von Hand gefertigt und gefärbt. Aufgrund dieser handwerklichen und nachhaltigen Produktionsweise unterscheiden sich die Bänder minimal voneinander – hier ist jedes Brillenband ein Unikat.

Statt Silikonschlaufen kommen hier Lederschlaufen zum Einsatz, die sich in ihrer Größe leicht verstellen lassen. Auf Gold, Silber oder andere Metalle verzichtet Little Furniture Assemblage komplett. Schwarz suchen Sie in der Kollektion modischer Brillenhalter vergeblich. Die Brillenbänder von Little Furniture Assemblage gibt es in fast jeder Farbe: blau, weiß, rot, grün, orange, beige und viele mehr. Sie sind modern und machen jede Brille zu einem Unikat. Die Schweizer Lederbänder sind durch ihren Unisex-Stil nicht nur Damen vorbehalten.

Blick zurück

Wo kommt die Brillenkette eigentlich her?

Schon in den Achtzigern und frühen Neunzigern waren Brillenketten en vogue – nicht nur in Berlin. Zweckmäßige Sportbrillen dürften der Ursprung des Brillenbands sein. Befestigt war die Brillenschnur damals meist an einer Sportbrille oder einer Gletscherbrille. Schwarz war hier eher nicht gefragt. Neonfarben und bunte Farbverläufe waren angesagt – aus Neopren oder Nylon – und dazu verspiegelte Gläser und breitschultrige Overalls. Denken Sie an Wham’s „Last Christmas“: Das ist der perfekte Soundtrack zu diesem farbenfrohen sportiven Look.

Auf die Spitze getrieben hat es ein klobiges Modell von Chanel aus dem Jahr 1992. Schwere goldene Metallglieder bildeten hier nicht nur eine Halskette, die Glieder waren auch direkt auf dem breiten schwarzen Steg der Brille angebracht. Es wirkt beinah als hinge die Brille an der Kette und nicht umgekehrt. Danach war das Brillenband erstmal verschwunden. Zumindest bei denen, die es aus modischen Absichten trugen. Doch praktisch war das Brillenband schon immer.

Gibt es Menschen, die deine Art zu gestalten beeinflusst haben?

Es fällt mir schwer, einzelne KünstlerInnen zu benennen, von denen ich behaupten kann, sie hätten ganz klar meine Arbeit beeinflusst. Und es sind auch oft ganze Gruppen, Strömungen oder Medien, die mich inspiriert haben. Ich habe alte und schräge Arthouse-Filme geliebt und sehr früh viel sehen dürfen, was mir eine vielseitige künstlerische Welt eröffnet hat.

Ich habe auch immer sehr viel im Austausch mit KollegenInnen gelernt. 

Positionen von Strömungen, die mich bis heute begeistern, sind zum Beispiel die Werkstattarbeiten aus dem Bauhaus oder den Wiener Werkstätten, insbesondere auch die Arbeiten der Frauen. Besonders inspirierend finde ich deren illustrative Raumarbeiten.

»Meine Entwürfe – sei es die Malerei, Grafiken oder Raumgestaltungen – sind Momentaufnahmen.«

Wenn du noch einmal Unterricht nehmen würdest, bei welchen KünstlerInnen würdest du studieren wollen?

Den Ansatz, dass der ‚heilige Künstler’ sein Wissen an SchülerInnen vermittelt, finde ich eigentlich nicht mehr so zeitgemäß. Heute würde ich sehr gerne bei einer Frau lernen wollen, denn in meinem Studium waren die Lehrenden meist männlich.
Außerdem würde ich in der Lehre heute für einen offenen Austausch und und freie Workshops plädieren. Also eher auf Augenhöhe und nicht von oben herab.
Und wenn ich heute an mein Studium zurückdenke, würde ich mir wünschen, ich hätte damals schon den Mut und das Selbstbewusstsein gehabt, meiner Intuition zu folgen und die Dinge genau so zu machen, wie ich sie mir vorstellte.

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